Unsere Mitgliederversammlung fand kürzlich unter Leitung unseres heimischen Europaabgeordneten Prof. Dr. Sven Simon im Großen-Busecker Kulturzentrum statt. Anlass war die offizielle Nominierung von Michael Ranft, der sich als gemeinsamer Bewerber von CDU und Freien Wählern um das Bürgermeisteramt in Buseck bewerben will.

Eingangs begründete Vorsitzender Moritz Mattern das Votum des Vorstands für den 44-jährigen Rechtsanwalt Michael Ranft. Dieser habe die Vorstandsmitglieder und die ebenfalls eingebundenen Fraktionskollegen fachlich und menschlich sehr überzeugt. Dies spiegelte auch der einstimmige Beschluss des CDU-Vorstands wider. Gemeinsam mit den Freien Wählern, deren Vorstand sich ebenfalls einstimmig für Ranft ausgesprochen hat, möchte man den Buseckerinnen und Buseckern eine Alternative bieten.
Michael Ranft betonte in seiner Vorstellungsrede, Bürgermeister für alle Busecker sein zu wollen. Es gelte, Volksnähe nicht nur im Wahlkampf zu versprechen, sondern den Dialog mit Bürgern, beispielsweise von einem geplanten Vorhaben betroffenen Anwohnern, rechtzeitig von sich aus zu suchen und auf Augenhöhe miteinander zu sprechen. Wichtig sei ihm, nicht nur fertige Konzepte zur Entscheidung zu stellen, sondern auch Lösungen gemeinsam zu entwickeln.

Als Familienvater liege ihm die Sanierung des Freibades sehr am Herzen. In seiner Kinder- und Jugendzeit als Schüler auf der Goetheschule und der IGS Busecker Tal habe er dort viel Zeit verbracht. „Das Freibad an seinem angestammten Platz gehört für mich zu Buseck.“, bekannte Ranft.

Bedingt durch Trockenheit und Borkenkäferbefall sieht er im Bereich der kommunalen Wälder große Herausforderungen auf Buseck zukommen. Die Gemeinde ist Eigentümerin von ca. 1.000 Hektar Waldfläche. Um trotz derartiger finanzieller Herausforderungen im Bereich der Wälder oder Corona-bedingter Mindereinnahmen weiterhin eine solide Haushaltspolitik zu verfolgen, legt er großen Wert darauf, produzierendes Gewerbe anzusiedeln statt weiterer Logistikareale. „Wenn wir Flächen zu Verfügung stellen, brauchen wir dort auch Wertschöpfung für unsere Gemeinde.“

Ranft forderte, bei der Bauleitplanung Augenmaß zu beweisen. Das Bedürfnis junger Familien nach Bauland zu angemessenen Preisen und die Belange der Landwirtschaft seien zu berücksichtigen und dabei sowohl die gute Infrastruktur als auch der dörfliche Charakter der Ortschaften zu erhalten.

Die Kitaversorgung in der Gemeinde bezeichnete Michael Ranft grundsätzlich als gut. Momentan bestehe Handlungsbedarf in Alten-Buseck, wo die Gemeindevertretung derzeit die Alternativen prüfe und auf einem guten Weg zur Lösungsfindung sei, sowie bei der Kita „Pusteblume“ in Oppenrod. Er sprach sich dafür aus, den Kindergarten am bisherigen Standort neu zu errichten, wie es auch CDU und FW in der Gemeindevertretung beantragten. Eine Bebauung des Sportplatzes lehnt Ranft ab. Dieser werde regelmäßig genutzt und solle für Vereinssport und Freizeitaktivitäten erhalten bleiben.

Die Mitglieder folgten dem Vorschlag des Vorstandes und votierten in geheimer Abstimmung einstimmig für Michael Ranft, der sich sehr für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte und um Unterstützung im Wahlkampf bat.

Zudem wählten die Mitglieder die folgenden Delegierten für den Kreisparteitag und die Versammlung zur Wahl des CDU-Bundestagskandidaten: Moritz Mattern, Angelique Grün, Frank Müller, Mona Poloschek, Prof. Dr. Sven Simon, Claire Blaschke und Heinz Seibert.

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