WAHLKAMPF CDU-Bürgermeisterkandidat Steinbach mit ehemaligem Lindener Bürgermeister Lenz in Beuern / Thema Hochwasser

BUSECK - (red). Nach dem Abbruch des Flurbereinigungsverfahrens – bekanntlich wollten Anlieger die benötigten Grundstücke nicht verkaufen oder tauschen – ist in Sachen „Hochwasserschutz“ in Beuern aktuell nichts in Sicht. CDU-Bürgermeisterkandidat Oliver Steinbach hatte den ehemaligen Lindener Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz eingeladen, der über umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet verfüge. Steinbach und Lenz wurden von Paul Hanl begleitet, der sich bereits vor 30 Jahren mit dem Thema im Ortsbeirat auseinandergesetzt habe und als Anlieger am Krebsbach betroffen sei.

„Der Zustand der Bachläufe war immer wieder Thema bei meinen Hausbesuchen und Veranstaltungen. Viele Anwohner an Krebsbach und Wieseck haben mich darauf angesprochen und berichtet, dass die Bachläufe seltener von der Gemeinde gesäubert und von Bewuchs befreit werden. Verbunden damit ist die Angst, dass bei einem starken Regen der Ablauf des Wassers gestört ist und der Bach über die Ufer tritt. Für die Betroffenen ist die Säuberung der Bachläufe sehr wichtig“, so Steinbach in einer Pressemitteilung. Lenz berichtete von einer ähnlichen Maßnahme in Linden Forst und ging mit Paul Hanl die Möglichkeit durch. Hanl berichtete, dass die Gemeinde bereits Anfang der 80er Jahre die große Wiesenfläche am Ortsausgang Richtung Geilshausen gekauft habe, um den Krebsbach über diese Fläche umzuleiten. In Verbindung mit einer Durchflussregulierung, die beispielsweise an der Brücke über die Landesstraße 3126 gebaut werden könnte, sei hier eine mögliche Alternative vorhanden, die mit weitaus geringeren Kosten umgesetzt werden könnte. Zudem biete diese Variante vermutlich mehr Schutz vor dem Hochwasser, als die ursprünglich vorgesehene Millioneninvestition, da viel mehr Raum für das Wasser geschaffen werde.

Dieselben Befürchtungen brachten Anwohner an der Wieseck in Großen-Buseck vor. Hier zeigte Anwohner Eckhard Neumann die zugewachsenen Stellen. Steinbach resümierte: „Das Sauberhalten der Bachläufe ist das A und O. Wenn das Wasser nicht richtig abfließen kann, hilft der beste Plan nichts.“

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